Das Land Oberösterreich arbeitet an der Erlassung der Beschleunigungsgebiete für erneuerbare Energien - Windkraft und Photovoltaik

Gemäß der RED III-Richtlinie der EU müssen alle österreichischen Bundesländer Beschleunigungsgebiete für erneuerbare Energien ausweisen. Oberösterreich macht dies für Windkraft und Photovoltaik und liegt im Zeitplan. Derzeit bearbeitet Emrich Consulting gemeinsam mit den Fachabteilungen des Landes die Strategische Umweltprüfung zu diesen Gebieten.

Im Zusammenhang mit der verpflichtenden Umsetzung der Renewable Energy Directive – RED III - der Europäischen Union, ist in Oberösterreich vorgesehen, die für die Erreichung der Ziele im Hinblick auf den Ausbau der erneuerbaren Energie notwendigen Flächen zu definieren und als Beschleunigungsgebiete inkl. Minderungsmaßnahmen zu verordnen. 

Die EU gibt hier einen sehr ambitionierten Zeitplan vor, dem entsprechend müssen die Mitgliedstaaten bis zum 21.2.2026 derartige Beschleunigungsgebiete ausweisen. 

Die Planung zur Festlegung von Beschleunigungsgebieten für erneuerbare Energien ist obligatorisch einer Strategischen Umweltprüfung zu unterziehen.

Prüfgegenstand sind die abschätzbaren umweltrelevanten Auswirkungen infolge der Ausweisung der Beschleunigungsgebiete. Strategische Fragestellungen werden im Rahmen der Alternativenprüfung diskutiert. Untersuchungsmaßstab ist in erster Linie die Landesebene. 

Die Festlegung der Beschleunigungsgebiete wird als iterativer Planungsprozess angelegt. Dabei werden die OÖ-Umweltanwaltschaft, Fachabteilungen des Amtes der OÖ Landesregierung sowie sonstige maßgebliche Stakeholder eingebunden. 

Der Umweltbericht der strategischen Umweltprüfung dokumentiert, inwieweit durch die geplanten Festlegungen der Umweltzustand beeinflusst wird, bzw. welche Auswirkungen verursacht werden.