UVE für die Errichtung einer Bahnschleife in Ebenfurth

Zeitraum:
seit 2020 (laufend)
 
Auftraggeber*in:
ÖBB Infrastruktur AG
 
Bearbeitung:
Valentin Schalk,
Silva Maringele

 

Im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur AG begleiten wir die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) im Fachbereich Raumnutzung für das Vorhaben Errichtung einer Bahnschleife in Ebenfurth.

 
Die Pottendorfer Linie ist ein Teilstück der transeuropäischen Verkehrsverbindung zwischen der Ostsee und der Adria. Neben der Nahverkehrsfunktion für Bewohner*innen der angrenzenden Gemeinden ist die Pottendorfer Linie eine Ausweich- und Ergänzungsstrecke für die stark frequentierte Südbahn bis Wiener Neustadt. Ebenfurth liegt auf dem Streckenabschnitt zwischen Wampersdorf und Wiener Neustadt, der als Hochleistungsstrecke klassifiziert ist.
 
Um den, nach dem bereits erfolgten zweigleisigen Ausbau, neuen Anforderungen als Hochleistungsstrecke gerecht zu werden, sind weitere Attraktivierungen und Umbauten am Abschnitt der Strecke notwendig. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Neuerrichtung des Bahnhofs Ebenfurth sowie die niveaufreie Anbindung der Raaberbahn über eine neue Bahnschleife ins Burgenland bis zum Bahnhof Neufeld an der Leitha.
 
Für Hochleistungsstrecken besteht die gesetzliche Verpflichtung, ein UVP-Verfahren durchzuführen. Wir begleiten dieses Projekt im Auftrag des Projektwerbers vom UVP-Vorverfahren, über die Erstellung von Fachbeiträgen bis zur Verhandlung. Als zentrale Leistung geht die Ausarbeitung des Fachbeitrags Raumnutzung hervor, der die Beschreibung des IST-Zustands, der möglichen Projektauswirkungen, der Restbelastungen durch das geplante Vorhaben für das Schutzgut „Mensch“ sowie die Beschreibung von Maßnahmen zur Aufgabe hat.
 
Leistungen:
 
  • Mitwirkung im UVP-Vorverfahren
  • Erstellung des UVE-Fachbeitrags Raumnutzung
  • Betreuung im UVP-Verfahren
  • Teilnahme an der mündlichen Verhandlung bzw. an der öffentlichen Erörterung
  • Mitwirkung an der fachspezifischen Öffentlichkeitsarbeit